Die Ausstellung
Am Abend des 2. Oktobers füllt sich der Innenhof der Volkshochschule nach und nach mit paarweise angeordneten Tafeln.
Auf der einen Seite das Porträt der Teilnehmenden, darüber ein markantes Zitat aus dem Gespräch. Auf der anderen Seite die Abschrift des Dialogs in deutscher Sprache.
Die Vornamen der Teilnehmenden erscheinen nicht direkt auf den Postern. Es geht nicht in erster Linie darum, herauszufinden, wer spricht, sondern vielmehr darum, wie ein interkultureller Dialog aufgebaut und entwickelt werden kann.
Bei Einbruch der Dunkelheit leuchten die Paneele auf und bilden Inseln im abgedunkelten Innenhof.
Jedes Porträt wird von einem QR-Code begleitet, der den Zugang zu den als Podcast aufbereiteten Gesprächen ermöglicht. So können Sie die Stimmen der Teilnehmenden hören und in ihren Dialog eintauchen.
Und was gibt es Besseres, als aktiv an diesem Erlebnis teilzunehmen? Einige der Besucher*innen waren bereit, das Spiel mitzuspielen: ein 20-minütiges Gespräch mit einem Fremden in der Ausstellung. Das Protokoll ist dasselbe wie bei den Gesprächen im September: Die Gesprächsteilnehmenden kennen sich nicht und werden ihre Gemeinsamkeiten im Laufe des Gesprächs entdecken.
Die Gespräche enden in guter Stimmung, manche werden sogar außerhalb des Raumes fortgesetzt. Keiner bereut diese Erfahrung!